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Saison 1937/1938

 

 

UNE SAISON MOUVEMENTEE

 

Lors de la signature des licences se sont 27 joueurs qui se présentent à la réunion du 28 juillet 1937, ils ont pour nom : Paul GEORGENTHUM, Paul HEIBEL, Alfred SIEBENTRITT, Eugène REUSCHLE, Edmond OSTER, Charles BARTHELMEBS, Jules REUSCHLE, Robert BARTHELMEBS, Henri REUSCHLE, Fernand BUCHER, Paul EYMANN, Jean ROEDER, Bernard SCHOCH, J-P DEGERMANN, Paul RHINN, Paul SCHMITTHEISLER, Ernest MECKERT, Georges MICHEL, Marc LIEHN, Yanndick MIROSLAV, Ludwig WINNINGER, Lucien KAYSER, Willy LEHMANN, Georges BENNI, Jean FELTEN, Emile WANTZ, et Lucien VIX. Dès le lendemain les documents sont transmis à Paris à la Ligue Nationale pour enregistrement. Ce sont évidemment ces joueurs qui défendront les couleurs barroises durant une saison quelque peu mouvementée. La saison 1937/1938 commence par une défaite face à WOLFISHEIM sur le score de 3 à 2. Le dimanche suivant, face à ACHENHEIM c'est un cinglant revers à domicile qui clôt les débats. Au terme des matchs aller, les barrois ne comptent que 5 points. Les résultats ne répondent pas à l'attente des supporters et au soir d'un nouveau revers face à WOLFISHEIM par 6 à 1, le ton monte dans les coulisses et le journal de Barr se fait l'écho des mesures radicales que le comité allait prendre pour éviter à l'avenir de telles productions indignes de notre club. Pour le match suivant face au leader ACHENHEIM (match retour) l'équipe est remaniée. Sont convoqués : Paul HEIBEL, Georges BENNI, Eugène REUSCHLE, Lucien VIX, Ernest MECKERT, René SIEBENTRITT, Marcel SIEBENTRITTM, Marc LIEHN, Jean VELTEN, Paul SCHMITTHEISLER, Robert BARTHELMEBS, Henri REUSCHLE et Paul GEORGENTHUM. La réaction salutaire ne sera pas pour tout de suite, la rencontre s'achevant sur une nouvelle défaite 5 à 1, mais au cours du printemps 1938 une série de victoires face à MUTZIG, GRESSWILLER et STILL assurent le maintien. Le succès éclatant " GLANZENDER SIEG " face à MUTZIG permet de terminer la saison en roue libre et la presse locale ne manque pas de rendre hommage au vétéran de l'époque (déjà) Charles BARTHELMEBS qui pour la circonstance avait donné un sérieux coup de main en réintégrant l'équipe fanion pour ce match à quatre points. En fin de championnat, les vignerons occupent la 5ème place avec 15 points pour un goal-average de 36 à 44, le FC DUTTLENHEIM s'adjuge la première place après avoir distancé l'EB ACHENHEIM. En coupe du Bas-Rhin, l'aventure s'achève dès le 1er tour avec une élimination honorable face à CHATENOIS sur le score de 3 à 2.

Nos résultats saison 1937/1938

A domicile
4 victoires : MUHLBACH/s/BRUCHE 2 à 1; MUTZIG 1 à 0; STILL 4 à 0; GRESSWILLER (F)
1 nul : ROSHEIM 2 à 2
3 défaites : DUTTLENHEIM 2 à 4; ACHENHEIM 2 à 5; WOLFISHEIM 1 à 6

A l'extérieur
3 victoires : MUTZIG 1 à 4; STILL 0 à 9; GRESSWILLER 1 à 3
5 défaites: DUTTLENHEIM 7 à 1; ACHENHEIM 5 à 1; WOLFISHEIM 3 à 2; ROSHEIM 5 à 1; MUHLBACH/s/BRUCHE 4 à 1

Classement saison 1937/1938

 

1.

FC DUTTLENHEIM

30 points

58-9

2.

EB ACHENHEIM

26 points

57-19

3.

ES WOLFISHEIM

19 points

47-31

4.

FC MUHLBACH/s/BRUCHE

15 points

34-40

5.

FC BARR

15 points

26-44

6.

FC MUTZIG

13 points

39-36

7.

FC ROSHEIM

12 points

40-59

8.

FC STILL

10 points

19-51

9.

FC GRESSWILLER

4 points

16-57

 

 

Une prise de vue depuis le talus derrière les buts rue de la promenade

 

 

 

1938
De gauche à  droite : KAYSER Lucien - SCHMITTHEISLER Paul - MIROSLAV Yanndick - ANSTETT Paul.

 

   

 

JOURNAL DE BARR DU 17 AOÛT 1937

DAS GROSSE FUSSBALL-TURNIER DES FC BARR

Nur noch wenige Tage trennen und von dem Vielversprechenden Tournoi des F.C.B., das am nächsten Sonntag um 1 Uhr stattfindet. Wir wollen kurz einen Ueberblick über die vergangene Saison der teilnehmendenden Vereine machen:

Der Promotionvertreter aus unserem Nachbarstädtchen der S.C. Obernai machte letztes Jahr eine recht unglückliche Saison und endete auf dem letzten Platze. Trotzdem mussten sich einige Gegner von Name von dieser Mannschaft beugen.

Es folgt dann der Champion du Bas-Rhin der C-Klasse F.C. Rosheim, der nur knapp mit 3:2 den Titel eines Champion d’Alsace verlor und als einer der favoriten in der B-Klasse für kommende Saison angeschriben ist.

Als dritter teilnehmer Verein haben wir die Elf des Ex-Barrers REUSCHLE Emile, die US Dambach-la-Ville, die dieses Jahr in ihrer Gruppe auf dem 3. Platz landete und nur knapp an den Aufstieg kam.

Zuletzt nennen wir noch den Platzverein F.C.Barr, der nach der erlittenen Schlappe vom letzten Sonntag sein ganzes Können daran setzen wird, und sich zu rehabilitieren. Kein Sportmann darf diesem interessanten Tournoi, das mit schönen Preisen dotiert ist fern bleiben. Eintritt für sämtliche Spiele nur 3 Franken. Beginn 1 Uhr (P.S.)

DAS FUSSBALLTURNIER VOM LETZTEN SONNTAG

Trotz unsicherer Witterung haben über 300 Sportsfreunde anlässich des F.C.Barr organisierten Fussballturniers am Sonntag, 22 August, daran gehalten den rein materiellen Erfolg des Turniers sicher zu stellen und den teilnehmenden Vereinen ihr Interesse zu bezeugen. Trotz mehrfach dräuender Gewitterwolken konnten 3 Soiele fast ohne Regen absolviert werden, während dann leider die Finale zwischen Obernai und Barr nach 37 Minuten Spieldauer abgebrochen werden musste, da es dann in Strömen “ schüttete“

Die Vorsiele sahen zunächst FC Barr mit US Dambach am Werk. Die Dambacher, gut dirigiert von unserem früheren tüchtigen Spieler Emile REUSCHLE, gehen aufs Ganze, lassen sich nicht verblüffen, verteidigen gut und schiessen nach erste Tor. Die Einheimmischen sind wohl überlegen, kommen aber erst durch Elfmeter zum Ausgleich der längst fällig war. Leider wurde Dambachs Spielführer verletzt, sodass die Elf in der 2 Halbzeit mehr und mehr desorganisiert spielte, und dem routinierten Gegner aus Barr mit 4:1 den Sieg überlassen musste. Das schönste Tor schoss der Verteidiger LEHMANN, der aus 35 Meter Entfernung einen Strafstoss unheimlich scharf verwandelte.

Anschliessend rängen hartnäckig der Promotionsverein Obernai und der letzjährige unterelssäsische Meister der C-Klasse FC Rosheim um Qualifizierung zur Finale. Mit Elan und Energie stürmten die Rosheimer immer wieder gegen das von FRITZ behütete Tor Oberehnheims. Doch die bessere Technik und Erfahrung setzte sich durch und klarer, als das Resultat 3:2 es besagt erreichte Obernai die Qualifikation. Rosheim hatte sich wircklich sehr gut geschlagen und die 3:2 sind recht ehrenvoll.

Die Endspiels standen schon unter dem Zeichen überall aufziender Gewitter ! Ohne Schwierigkeiten schlug Rosheim mit 4:0 die Dambacher die für E.REUSCHLE keinen vollwertigen Erstatz hatten.

Nun erwachte das Interesse als dann trotz des sachte einsetzenden Regens, Barr und Obernai zur Finale antraten. Die Promtiönler zeigen sofort, dass sie im letzten Jahre was geleistet haben und schon in der 1. Minute sitzt der Ball zum 1:0 im Netze. Den Barrern scheint der glitschig werdende Boden nicht zü behagen. Obernai ist entschieden besser und sendet nach 20. Minuten zu 2:0 ein. Die Verteidigung des Platzvereins war an beiden Toren nicht schuldlos. Dann wird das Spiel ausgeglichen muss aber, wie einleitend gesagt in der 37. Minute abgebrochen werden. Barr verlasst Obernai den Sieg.

Es besteht kein Zweifel dass das Turnier vom besten der 4 Vereine gewonnen wurde. Rosheim ist bedeutend harter.

Die US Dambach als C-Klasse Verein natürlich etwas schwächer hat einen recht guten Eindruck hintergelassen. Ihrem Spielführer wünschen wir rascheste Wiederherstellung. Ein Bravo dem jungen Tormann, der sich ganz bravourös schlug und sehr schwere Sachen sicher hielt.

Im Vereinslokal nahm Herr Präsident SCHWARTZ die Preisverteilung vor und in herzlichtem Einvernehmen trennten sich die Vereine.

Die beiden Schiedsricher amtierten korrekt und unauffällig.

Der letzte Sonntag vor dem 1. Championnatspiel steht den FC Barr als Gast des FC Rosheim an dessen Turnier teilnehmen. Es ist ein “Blitzturnier dessen Spiele je 2. mal 156 Minuten dauern und zwischen 15 Manschafften ausgetragen werden. Die am Laufe der 6. Matches erzielten Punkte entscheiden über das Classement.

Barr sollte sich nun langsam zu annehmenbarer Form aufschwingen und dieser Probegalopp sollte sich günstig für die kommenden Meisterschaftsspiele auswirken deren erster September in Wolfisheim gleich vollsten Einsatz der Mannschaft erheiseld. Der FC Barr verlässt Barr mit dem Zug um 7.45 Uhr. (Observatore)

Journal de Barr

Beau succès populaire pour le tournoi annuel, malheureusement perturbé par l’orage qui éclate en fin d’après-midi. La finale contre Obernai est définitivement interrompue en fin de première mi-temps alors que le score était de 2 à 0 en faveur des visiteurs.

   

COUPE DU BAS-RHIN – 12 SEPTEMBRE 1937

KESTENHOLTZ schlägt BARR 3 : 2 (Halbzeit 3 :0)

Es war keine Glanzpartie am Sonntag unsere mannschaft herferte und das Resultat ist im Gänsen genommen absolut normal. Der Coupe Traum ist genau wie woriges Jahr, gleich im ersten Treffen ausgeträumt worden. Wo blieb, wo bleidt der Schneid, der unsere Leute in den früheren Jahren beselte jener Coupegeist, der zu schönen Erfolgen führte. Auf alle Fälle muss Verschiedenes in der Mannschaft. Aufstellung, Kondition, Eifer werden, sonst wird es im Championnat keine Lorbeeren zu ernten geben.

Das Spiel das noch in der letzten Viertelstunde mit etwas Glück mit 3:3 oder 1:3 zu unserer Günstsschwendigen konnte, gliedert sich in zwei grund verschiedene Halbzeiten. Zunächst eine erste worin Kestelholtzer unserer direkt schäflig spielen den Mannschaft weit überlegen war und dies mit 3 Toren. Zu Null glatt unter Beweis stelle, Unsere Halfsreihe spielte weit unter Form, der Sturmproduzierte ein unverstandlisches Breitenspiel und die Veteidigung war mit Arbeit überlastet.

Ganz anders würde es nach Halbzeit, Kestenholtz  hatte sich zu sehr verausgabt und endlich laüste Barr auf. Das Spiel wurde sehr interessant. LIEHN holte auf 3:1 auf und  eine Viertelstunde vor Schluss; sändte René SIEBENTRITT sehr schön plaziert zu 3:2 ein. Mächtig angefeuert greift ganze mannschaft an. Drei Wunderschöne Torchancen folgen sich. Der Ausgleich scheindt unvermeidlich, doch der allein vorgehende Mittelstürmer hat Pech wahrend gleich darauf eine Rechtflanke von LIEHN, zu OSTER und von diesem weiter über den Tormann geköpft wird: doch ein Kestenholtzer Verteidiger rettet ebenfalls, durch Kopfball auf der Linie stehend in prächtiger Manier.

Das Spiel, das von Herrn WINTZ geleitet wird, war von rund 150 Zuschauern nur mässig besucht. Die Einnahmen betrugen 283 Franken.

Kestenholtz hat mit vollem Einsatz gespielt mit taktisch richtig den einheimischen Gegner vom Anstoss, weg in die Defense gedrängt. Trotz Abgang ihres besten Torhuters OBERMANN hat die Elf nichts an Kampfkraft eingebusst und wird sicher im Championnat der B-Klasse eine hervorpragende Rolle spielen.

Es ist Zeit, höchste Zeit, dass Barr sich nun, sagen wir “ findet“. Alle Zuschauer waren sich einig, dass nicht alle Spieler sich rechtslos für ihre Farben einsetzten, dass des Zuspiel der Laüferreihe heute viele Wünsche offen liess und der Sturm viel zu weich und zu zögernd spielte. Warum ging es so nett in der 2. Halbzeit ?

Nun mit Energie und Müt an das nächstsonntaäglische Meisterschaftsspiel gegen die sehr gute Mannschaft aus Achenheim. Es wird einen heissumstrittenen Match geben. Wenn Barr will, muss es klappen. (Observator)

Journal de Barr

   

 

Deux phases de jeu devant la cage barroise
La défense aux abois !
Devant les buts barrois, Alfred Siebentritt

 

 MATCH DU 19 SEPTEMBRE 1937

F.C. BARR – E.B. ACHENHEIM 2 – 5 (2 : 3)

Barr wird unverdient hoch von Achenheim mit 5 :2 geschlagen !

Das ist das brutale Resultat des letzsonntaglischen Match, zu welchem unsere Mannschaft stark verjüngt antrat. Schicken gleich voraus, dass sich der junge Ersatz gar nicht schlecht einführte und mit voller Energie den Match bestritt. Zur entmütigung liegt absolut kein Grund vor. Auf Niederlagen werden wieder Siegen folgen.

Der Match beginnt in sehr schönem Tempo, Achenheim spielt sehr schönes Kombinationnsspiel und setzt sich in unserer Spielhälfte fest. Der Gegnersturm ist äusserst durchschlagkräftig und bombt aus allen Lagen auf HEIBELs Tor.  Resultat. Nach kaum 10. Minuten Spiel wird auf Missverständnis zwischen Tormann und Verteidigung gegen Barr, das 1. Tor erziehlt. Unsere Leute wehren sich nach  Kräften, werden aber vorne kaum gefährden, derweil Läufer und Verteidiger opferend spielen. Einen sehr scharffen Schuss aus 20. Metern kann HEIBEL in der äussersten Torrecke nun noch nicht den Fingerspitzen beruhren und 2:0 für Achenheim steht die Partie . Kurz darauf wird aus drei Metern Entfernung beinahe das Netz durchschossen ...0: 2. Es sieht bösse aus.

Da kommt aber prompt die Reaktion. Unsere ganze Mannschaft geht zum Angriff uber und

Unermühtlich lanziert GEORGENTHUM unseren Sturm. Bald stellt es sich heraus, dass der Achenheimer Tormann des Gegners unsicherster Mann ist und noch vor Halbzeit verbesern unsere Stürmer auf 3:2. Mit mehr Entschlossenheit hätte bereits der Ausgleich fallen können.

Nach Halbzeit scheint der Ausgleich rapid herauszureifen. Barr hat den Gegner der nun mit raschen, aber sehr gefährlichen Durchbrüchen operiert in dessen Hälfte geworfen, immer wieder ergehen sich sogenannte sichers Chancen. Keine wird von den nervösen Sturmern verwertet Zwischendurch hält HEIBEL einige ganz schwere Sachen bravourös.

Die letzte Viertelstunde bleibt zu spielen. Mit grosser Energie macht sich der Gegner frei, da unsere jungen Ersatzleute nicht mehr so recht mitkommen. Die Verteidigung wird auf harte Proben gestellt und überraschend fallen in kurzen Abständen 2 Tore. Der Gegner hat konfortabel mit 5:2 gesiegt. 3:3 oder 4:3 für Achenheim hätte besser den Spielverlauf charakteristert. Einwandfreie Schiedsrichtersleistung von Herrn KRIEG.

Bei Barr fehlt der raschenschlossene Torschütze im Sturm . Das ist das Grundübel,  das beshoben werden muss. Zur Entmutigung liegt gar kein Grund vor, und das Publikum hat absolut Unrecht, nach einer oder zwei Niederlagen den Platz zu meiden. Die Elf aus Achenheim hat ihre Stärke im sehr guten gefährlichen Sturm. Auch die Läufer waren gut, derweil die Verteidigung weniger sicher war. Sie wird im Championnat ein ernstes Wörtlein mitreden. (Observatore)

Journal de Barr

La victoire d’Achenheim est incontestable, mais le score semble sévère pour l’équipe barroise qui a du mal à tenir le rythme en deuxième période. Après cette deuxième défaite en ce début de championnat, le public s’impatiente déjà et on attend une réaction des joueurs. En fin de saison, Achenheim remportera ce championnat, preuve que l’adversaire était de taille.

   

F.C BARR – F.C. STILL

Der FC Barr spielt am morgigen Sonntag erneut auf seinem Terrain und empfängt die Mannschaft aus Still. Dieselbe brauchen wir gewiss nicht mehr dem Barrer Publikum vorzustellen. Es ist einer unserer zähnesten Gegner, gegen welchen wir nicht sehr oft gewonnen haben. Wohl aber ist es morgen genau ein Jahr, dass uns die Stiller mit 6:0 aus der Coupe du Bas-Rhin warfen und auch das Vorspiel des Championnat 1936/1937 wurde mit 2:0 gewonnen, derweil wir in Barr im Rückspiel einen mageren 1:0 Sieg so richtig „herausschinden“ mussten. Still bester Mann ist mit Abstand der Tormann VETTER, der bereits selektionniert wurde.

Da REUSCHLE Jules in Urlaub gekommen und verfügbar ist, wird REUSCHLE Eugène, Mittelstürmer spielen. Der junge BARTHELMEBS wird, infolge seiner guten sonntälischen Leistung, erneut als Läufer figurieren.

Ein jeder unserer Spieler weiss, dass 90 Minuten lang energisch Durchhalten nötig ist. Mit den Niederlagen muss und wird Schluss gemacht werden. Die Mannschaft hat das Zeug dazu. Der Match gegen Still sollte dies endlich klar geweisen.

Anstoss 3 Uhr Gewöhnliche Eintrittspreise.

MATCH DU 26 SEPTEMBRE 1937

Das erste Barrer Meisterschaftssieg ! 

F.C. BARR – F.C. STILL 4:0 (Halbzeit 2 : 0)

Endlich ! So hörten wir die Barrer Fusssballfreunde mehrfach ausrufen, als der Schlusspfiff den überlegenen Barrer Sieg als Tatsache feststellte. Die ersten Pünktchen sind im Vereinsköfferchen sorgfälig verstaut worden. Unsere Mannschaft war völlig komplett mit REUSCHLE Jules, der eine sehr saubere Partie verlegte, sowie LEHMANN und MIROSLAV, die ihrem Klab wieder Dienst leisteten. Dass dadurch die Moral der Mannschafft gehoben wurde, versteht sich, und REUSCHLE Eugène konnte wieder seinen Mittelstürmerposten einnehmen.

Still trat nur mit 10 mann. Es scheint im Breuschthal noch nicht alles im Lot zu sein, obwohl die Stiller mit viel Courage kämpften.

In der ersten Halbzeit dominiert Barr grösstenteils. Nach 20 Minuten verwandelt GEORGENTHUM einen Elfmeter zum Führungstor und 10 Minuten vor Halbzeit bugsieren mehrere unserer Stürmer den Ball gleichzeitig zum 2:0 ins Tor. Die Stiller Angriffe zerschellen an der schweren Verteidigung. Beiderseits zahlen die Spieler der heissen Herbstsonne ihren Tribut.

Nach Halbzeit kommt Barr sofort vor. Der rechte Flügel LIEHN-SIEBENs spielt sich schon durch und auf exakte Flanke setzt Eugène REUSCHLE das dritte Tor. Still hat Mühe mitzukommen und unsere Läufer dominieren die Situation. GEORGENTHUM zeigt, was Ballstoppen und Freistellen heisst, zwei Begriffe, mit denen sich noch die meisten unserer Spieler noch mehr befassen müssen. Still wird in seine Hälfte zuruckgeworfen und verteidigt energisch und mit Gluck. Da erhält SIEBENTRITT René eine schöne Vorlage, sprintet und schiesst im fallen ein schönes 4. Tor. Still reklamiert wegen angeblichen Händs und macht Miene das Spiel abzubrechen. Das Endresultat ist hergestellt.

Barr als Sieger, darf sich keinen Illusionnen hingeben. Es müss noch manches besser werden. Im Kampfe mit starkeren Gegnern, wie Muhlbach und Duttlenheim, müss es sich zeigen, ob das angestrebte Redressement anhält.

Der nächster Match findet erst am 17 Oktober in Barr gegen Rosheim statt. Der sonntägliche Sieg darf keine Eintagsfliege bleiben.

Der Publikum war diesmal schon bedeutend besser, ohne allerdings den gewohnten Durchschnitt zu erreichen : Die Einnahmen betrugen rund 200 Franken. (Observator).

Journal de Barr

Le FC Barr, après les deux premières défaites face à Wolfisheim et Achenheim, reprend des couleurs en remportant une victoire sans histoires face à Still. Les Bruchois se présentent à 10 et ne peuvent que défendre crânement leur but. La partie s’anime en fin de rencontre avec la contestation du quatrième but, les visiteurs font mine de quitter le terrain mais la partie reprend et le match s’achève à la satisfaction du public barrois. 

   

MATCH DU 17 OCTOBRE 1937

F.C. BARR – F.C. ROSHEIM 2 : 2 (1 :0) Protest.

Weinig entzückt von dem letztsonntagliechen Spiele verliessen die Zuschauern den Stade des FC Barr. Es war dies ein hartes, unfaires Spiel dessen Folgen sich am grünen Tisch abspielen werden.

Kaum hat Herr DURLACHER den Anstoss gegeben lanziert REUSCHLE Eugène seinen Linksaussen aber ohne Erfolg. Rosheim reagiert und gleich darauf verpasst Barr die Gelegenheit in Führung zu gehen. Wieder stehen die beiden Mannschaften auf dem gleichen Niveau und beiderseits verrichten die Verteidigungen gute Arbeit . Immer mehr gewinnt das Spiel in Interesse und wird langsam härter. Schon gibt es ein Strafstoss nach dem andern gegen die Gäste. Ein solcher, von LEHMANN geschossen, kann der Rosheimer Tormann nur durch Abschlagen retten, doch der Nachschuss von REUSCHLE Eugène lässt ihm keine Chance und schon führt Barr mit 1:0. Barr hat in der Folge mehr vom Spiel und bedrängt den Gegner weiter. Noch eine brentzliche Sache vor dem Rosheimer Tor. Uebernervosität zweler Spieler beider Seiten – und der Schiedsrichter stellt sie vom Platze. Schuss aufs Tor, Nachschuss. Ein Rosheimer Verteidiger rettet in extremis mit der Hand im Strafraum. Der verhängte Penalty wird dem Rosheimer Tormann in die Hände geschossen. Mit neuem Eifer wird das Spiel weitergeführt, doch bis zum Halbzeit pfiff bleibt die Lage unverändert.

Die zweite Halbzeit gehört mehr den Rosheimer, doch dieselben finden in der Barrer Verteidigung ein kein leicht zu nehmedes Hindernis. Die allerschwersten Bälle finden bei HEIBEL gute Aufnahme. Barr kommt nur noch selten zur Geltung, da durch Platzverweis und Verletzungen der Sturme stark gewächt ist. In der 60 Minute endlich gelingt Rosheim gleichzuziehen. Die Supporter beider Parteien feuern ihre Lieblinge an und das Spiel wird immer unfairer. Nach schöner Kombination des Barrer Sturmes gelingt es LIEHN durch schönen Schuss seinen Farben erneut die Führung zu gehen. Rosheim geht nun aufs Ganze und zeichnet sich im groben Spiele ganz besonders aus. Ein Barrer Spieler wird ganz hart angegangen, gerät mit dem Gegner in Konflikt und sieht sich des Platzverwiesen, während der andere bleibt. Gleich darauf ist es GEORGENTHUM, der gelegt wird und erneut Platzverweis eines Gästespielers. Beide Mannschaften sind nun auf neun. Einheiten reduziert und das Spiel flaut nun langsam ab. Penalty! Derselbe wird ein erstes Mal glatt verwandelt, doch muss wiederholt werden. Den zweiten Schuss kann HEIBEL glänzend durch Plongeon abschlagen, doch der nachlaufende Rosheimer kann an dem nun machtlosen Barrer Keeper zum 2:2 einsenden. Darauf ertönt der Schlusspfiff.

Barr hätte dieses Spiel verdient gewonnen und nur durch einen ungerechten Penalty ging ein Punkt flöten. Derselbe kann aber vielleicht am grünen Tisch wegen drei fehlenden Lizensen der Rosheimer eingeholt werden.

Journal de Barr

Les locaux espèrent une victoire sur tapis vert suite à l’absence de trois licences côté visiteurs. Sur le terrain la partie est rude et s’achève à neuf contre neuf, les Barrois loupent le coche en ratant un penalty en fin de première mi-temps. Les visiteurs auront plus de chance en fin de match avec un penalty repoussé dans un premier temps par HEIBEL, puis transformé par un joueur de Rosheim ayant suivi l’action. Un match nul qui laisse des regrets !

   

 

MATCH DU 7 NOVEMBRE 1937

F.C. DUTTLENHEIM – F.C. BARR 7 : 1 (Halbzeit 2 :0)

Dass unsere, ohne die Gebrüder SIEBENTRITT, LIEHN und den zum Militär eingezogenen LEHMANN spielende Elf das Spiel gegen den Tabellenersten nicht gewinnen würde, war vorauszusehen. Dass es aber gleich 7:1 sein musste, ist eine recht bittere Pille. Obwohl REUSCHLE Jules und der aus Lothrigen heimgekerte FELTEN spielten, konnten sich unsere eingestellten Junioren trotz grosser Hingabe gegen die wuchtigen und technisch sehr guten Duttlenheimer nicht durchsetzen. Als beim Stande 4:1 noch unsere Hauptstütze GEORGENTHUM infolge Verletzung ausscheiden musste, war es um das Mannschaftsgebilde geschehen. Dabei war der Beste der 22 Spieler noch unser, wieder zu voller Form aufgelaufener Tormann HEIBEL, der eine Prachtpartie lieferte  und seinem Club eine gesalzene zweistellige Rollung ersparte. Für keines der 7 Tore kann er irgendwie veranwortlich werden.

Düttlenheim hat dieses Jahr ruhig die vorjährige Spielstärke Molsheims, und normalerweise ist ihm die Meisterschaft nicht zu nehmen. In 6 Spielen wurden 12 Punkte geholt und 29:3 Tore erziehlt. Die Verteidigung die äusserst wendige, Läuferreihe sowie die Flugelleute und der ex-Pierrotstürmer REIFFSTECK haben sich besonders ausgezeichnet.

Mit der Sonne im Rücken spielend erziehlen unsere Leute sofort einen Eckball, und im Gegenangriff gelingt schon nach 2 Minuten den Duttlenheimer aus kurzer Entfernung das Führungstor. Barr wird in seine Hälfte zurückgeworfen und Läufer und Verteigung haben Riesenarbeit zu bewaltigen. Aus allen Lagen saussen die Balle auf unser Tor wo HEIBEL richtig schwitzt und glänzend wehrt. Nach 25 Minuten erst müss er den 2 Ball passieren lassen. Dann kommt aber auch Barr schön auf, und zweimal ist Hans FELTEN nahe am Scoren.

Nach Halbzeit dauert es geräde fünf Minuten als auf Vorlage GEORGENTHUM unser junger Rechtsaussen schön durchbricht zur Mitte flankt, wo FELTEN unhaltbar zum 2:1 einschiesst. Doch Duttlenheim reagiert heftig und erziehlt auf Eckball 3:1. Ein vollen unnötiges Hands von REUSCHLE Jules ergibt Elfmeter und 4:1. Eine richtige Kanonade auf unser Tor setzt nun ein besonders als unser Mittelläufer 25 Minuten vor Schluss verletzt ausscheidet. 

HEIBEL taucht, springt, krällt den Ball, wird oft vom Duttlenheimer Publikum applaudiert, muss aber doch noch 3 Tore zugeben, da unsere Mannschaft im Feldspiel nicht mehr existiert und einige Spieler unnötig den Mut sinken lassen. Zwei der 7 Tore wäre allerdings diskutierbar, besonders das erste war aus glatter Abseitsstellung eingeschossen.

Mit kompletter Mannshaft wäre den Duttlenheimern der Sieg sicher viel schwerer gefallen und in den rechtliches Vorrundesspielen wird Barr beweisen dass Polen noch lange nicht verloren ist. Kopf hoch und besser machen !

Schiedsrichter KRIEG in allgemeinen gut. (Observator)

Journal de Barr

La rencontre face au leader du groupe s’annonce déséquilibrée par l’absence de plusieurs titulaires et la blessure du stratège GEORGENTHUM en cours de rencontre ne fait que compliquer la tâche des visiteurs. Après avoir résisté une mi-temps et être revenu au score à 2à1, les évènements s’enchaînent et le portier barrois subit un bombardement en règle. En conclusion, le JdB demande aux Barrois de ne pas baisser les bras et de garder espoir « Noch ist Polen nicht verloren » expression en vogue à cette époque !

   

 

 

MATCH DU 21 NOVEMBRE

Schöner verdienter Barrer Sieg !

FC BARR – FC MUHLBACH 2:1 (Halbzeit 1:0)

Mit Vertrauen sahen die Leiter und Spieler unserer Mannschaft dem sonntäglichen Matche entgegen, ein Vertrauen  das gerechtfertigt war, wie es das, wenn auch knappe Resultat, beweist. Gewiss hiess es Acht gegeben, aber zu keinem Momente war der Sieg der Unserigen ernstlich gefährdet. Im Gegenteil, drei Bombenschüsse GEORGENTHUM, welche Posten oder Querlatte trafen oder knapp streifen, hätten leicht das Resultat zu unseren Gunsten erhöhen können. Unsere Mannschaft hat mit dem zurückgekehrten Mittelstürmer FELTEN Hans im Sturm, den Mann im Sturm gefunden, den man gewöhnlich den Realisator oder Torschützen nennt, und die eingestellten jungen Spieler haben sehr gewissenhaft neben ihren älteren Kollegen ihre Pflicht getan. Möge dies auch in den nun Sonntag auf Sonntag sich folgenden Spielen der Fall sein.

Der von Herrn SIMON – Strassburg gut geleitete Match beginnt in gemütlichem Tempo mit beiderseitigem Abstasten, bis schiesslich unsere gut arbeitende Läufferreihe eine leichte Ueberlegenheit für Barr erziehlt. Die Angriffe unserer Stürmer werden gefährlicher und Muhlbachs Tormann bekommt etliche scharfe Schüsse zu halten. Nach etwa 20. Minuten knallt FELTEN unhaltbar unter dem sich werfenden Keeper zum Führungstor ein. Muhlbach reagiert und bringt eine scharfe Note ins Spiel, die aber von Herrn SIMON rücksichtslos geahndet wird. Die wenigen Schüsse auf unser Tor werden von HEIBEL sicher abgewehrt und zwei zweifelhafte Abseits unterbinden kurz vor Halbzeit sehr schön vorgetragene aussichtsreiche Barrer Angriff.

Nach Halbzeit wird das Spiel lebhafter, Muhlbachs Rechtsaussen kommt nach 10 Minuten durch und seine Flanke wird zum Ausgleich eingeschossen. Nun greift Barr resolut an. Es geht auf Biegen oder Brechen. Unsere Leute sind bedeutend im Vorteil. Eine Serie Fouls gegen Muhlbach folgt und unser Spielführer jagt Strafstösse auf Gegnertor, von denen mehrere mit Tore hätten endigen können. Pfosten und Latte stehen den Breuschtalern bei. Schliesslich aber kommt FELTEN erneut zum Schuss und erzielt das Siegestor. Noch aber geben die Muhlbacher das Spiel nicht verloren. Unsere Mannschaft verteidigt eine Viertelstunde lang und verschiedentlich hang das Unenschieden in greifbarer Nähe. Es gelingt aber, das Resultat zu halten und zwei  Punkte sind den starken Gegner abgeknöpft. (S.)

Journal de Barr

Victoire méritée des Barrois qui bénéficient de la rentrée de FELTEN. Celui-ci se montre décisif et par deux fois trouve le chemin des filets. Les occasions d’aggraver le score sont nombreuses, mais la barre ou les poteaux renvoient les tentatives des attaquants barrois et le score serré ne reflète pas la domination locale. Pourtant dans le dernier quart d’heure il faudra toute la vigilance de la défense pour préserver la victoire.

   

 

MATCH DU 28 NOVEMBRE 1937

In aufsteigender Form ! F.C. Barr siegt in Gresswiller 3:1

FC GRESSWILLER – FC BARR 1:3

Als man zu Beginn letzter Woche den von Gresswiller über Still in Still erfochtenen 5:2 Sieg in Barr erfuhr, machte man sich allgemein im heutigem Auswärtstreffen auf einen harten Strauss gefasst. Barr hatte zudem den Beweis zu erbringen, dass die letzten schönen Erfolge auch auf fremdem Terrain bestätigt werden könnten. Und dieser Beweis erfolgte heute mit obigem schönen Resultat, das zudem unsere zu beginn der Saison unglücklich operierende Elf, mit 7 Punkten in die gute Tabelmitte brachte.

Unter Leitung von Herrn Schiedsrichter LEBOLD aus Hoenheim begann kurz nach 2 Uhr auf holperigem kleinem Terrain der Match. Gresswiller legt forsches Tempo vor derweil unsere Leute sehr Mühe haben, sich einigermäsen zusammenzufinden. Unablässig greift der Gegner an, doch unsere erprobte Verteidigung fegt ihren Strafraum nach Herzenslust, und HEIBEL hält sichere Wacht. Langsam kommen unsere Läufer und Stürmer ihreseits zur Geltung. Da bricht aber in der 37 Minute der gegnerische Sturm durch, der Schiedsrichter übersieht ein raffinierten Handspiel eines Gressweiler Sturmers, und schon hat dieser aus nächster Nähe in die Ecke geschoben. Die Antwort erfolgt unverzüglicht. Vom Anstoss weg wird der auf Rechtsaussen gegangene GEORGENTHUM lanziert und dessen weite Flanke wird von SCHMITTHEISLER durch Kopfball zum Ausgleich eingeschossen – 1:1. Wenige Sekunden vor Halbzeit vereitelt HEIBEL ein sichere Tor in hervorragender Manier.

Die zweite Halbzeit gehört dann fast ganz den Barrer. 2 Minuten nach Anstoss greift unser Sturm geschlossen an und der junge VIX gibt durch einen schönen Schuss seiner Elf die 2:1 Führung. Gresswiller verteidigt zahlreich. Darauf geht den entschlossen FELTEN durch und gegen seinen Schuss ist kein Kräutlein gewachsen. Barr führt 3:1 und greift weiterhin mit Elan an, Verschiedentlich winken Torchancen, aber energisch wehrt der Gegner ab und geht 10 Minuten vor Schluss als sich unsere Lâufer etwas zurückgezogen hatten, zum letzten Stürm aber Vergebens! Als verdiente Sieger verlassen beim Schlusspfiff unsere Leute das Terrain.

Neuer Mut herrscht bei unserer Mannschaft in welcher die Verteidigung HEIBEL – BENNI – REUSCHLE Eug den besten Teil darstellt. Die Andern Spieler haben nach etwas schwächerem Beginn in der 2 Halbzeit sicht restlos eingesetzt und besonders der Sturm konnte zeitweise gut gefallen.

Der Gegner stellte eine sehr kampf erfreudige Elf, deren Wert aber auch gewissen würde wenn einzelne Spieler sich weniger mit “Kosenamen“ belegen würden. Jedem etwas unachtsamen Gegner kann Gresswiller ein Schnippchen schlagen. (S.)

Journal de Barr

Disputé sur un étroit terrain de surcroit bosselé, c’est Gresswiller qui ouvre le score de façon suspecte, les barrois réagissent immédiatement et égalisent avant la pause. En deuxième période, les visiteurs prennent l’ascendant et portent le score à 3 à 1 en leur faveur. La défense assure le succès par une partie courageuse et solide. Les barrois reprennent placent en milieu de tableau avant de recevoir Mutzig.

 

 

 

 

 

MATCH DU 19 DECEMBRE 1937

E.B. ACHENHEIM – F.C. BARR 5 :1 (2 :0)

Eine weitere Niederlage müsste der FCB am Sonntag einstecken. Gegen den Tabellenzweiten war ja nicht viel zu bestellen, aber trotzdem gibt sich die ganze Mannschaft Mühe, um eherenwoll bestehen zu können. Die Achenheimer hatten recht Arbeit zu gewinnen, denn Barr gibt sich auch in keinem Moment geschlagen.

Barr schiesst an und wird sofort gefährlich. Die Achenheimer bleiben keine Antwort schüldig und schon ist die Barrer Verteidigung am Werke. Die Gastgeber zeigen sich durch ihre gefährlichen Flügeldurchbrüche überlegen. Nur mit Mühe finden sich die Barrer auf dem ungewohnten Terrain zusammen, trotzdem gelingt es ihnen aber einstweilen die Achenheimer in Schach zu halten. So dauert es etwa eine Viertelstunde. Wieder greift Achenheim an und in Extremis rettet HEIBEL mit dem Fuss, der Ball prallt an einen Barrer Spieler und findet zur Bestürzung aller den Weg ins eigene Goal. Barr reagiert und greift forsch an. Fast den ganzen Rest dieser Halbzeit dauert ihre Ueberlegenheit, doch nichts will gelingen . Kurz vor Beendigung der ersten Halbzeit ist es wieder Achenheim, das sich vor das Barrer Tor nistet. Ein Barrer Verteidiger unterbietet den Angriff, der Ball kommt züruck und aus klarer Abseitsstellung sendet eine gegnerischer Stürmer ein,ohne dass der Schiedsrichter das Spiel unterbricht.  

Die zweite Halbzeit scheint den Barrern nicht holder, denn gleich nach Wiederbeginn erhöhen die Achenheimer auf 3:0. Wieder wogt das Spiel auf und ab, doch der Barrer Sturm zögert zu lange. Mehrere Male wird es brenzlich vor dem Achenheimer Tor und immer noch fehlt der krönende Abschluss. Auch die Platzherren bleiben nicht müssig und verschaffen anderseits der Barrer Verteidigung Arbeit. Sie erziehlen einen Straffstoss, der rutcherige Ball findet durch Kopfstoss eines Barrers, der abwehren will, zum zweiten Male den Weg ins eigene Gehäuse zum 4:0. Jetzt erst scheinen die Achenheim richtig in Falut zu kommen und die Barrer haben alle Mühe, um dieses Resultat zu halten. Trotzdem können sie gegen ein weiteres Abseitsgoal nichts machen. Endlich nach den vielen unnützen Gegenangriffen, gelingt es REUSCHLE Eug. auf Flanke von BARTHELMEBS durch Kopfball für Barr, die Ehre zu retten. Die Barrer attakieren nun ständig, doch zu spät, denn schon pfeift der Unparteiische das Spiel ab.

Dieses Spiel hätte für Barr besser ausfallen dürfen, denn mit ein wenig Glück wäre ein Unenschieden nicht ausgeschlossen gewesen. An den 5 Toren ist die Mannschaft diesmal am allerwenigsten schuld, aber das schlechte Terrain und der in seinen Entscheindungen allzu unsichere Référé scheinen an dieser Niederlage stark beigeholfen zu haben.

Journal de Barr

Pour cette rencontre étaient convoqués à 12h15 au Siège du club pour le déplacement en autocar les 13 joueurs suivants : HEIBEL, BENNI, REUSCHLE Eugène, VIX, GEORGENTHUM, MECKERT, SIEBENTRITT René, SIEBENTRITT Marcel, LIEHN, FELTER, SCHMITTHEISLER, BARTHELMEBS Robert et REUSCHLE Henri. Les supporters étaient les bienvenus pour ce déplacement.

Deux buts contre leur camp, deux buts hors-jeu, un terrain en mauvais état et un arbitrage hésitant, autant de bonnes excuses, pour estimer qu’un match nul (avec un peu de chance) aurait été dans les cordes du onze barrois ! Dixit le JdB !

   

 

 

MATCH DU 9 JANVIER 1938

Letzten Sonntag Fussball im Morast !

F.C. ROSHEIM – F.C. BARR 5:1

Ein schmeichelhaftes Resultat für die Rosheimer welche während gut Drittel des Spieles von FC Barr in die Verteidigung gedrängt waren, diese aber taktisch richtig organisierten und durch rasche Durchbrüche unsere einigen hinteren Leuten völlig aus dem Konzept brachten.

In der ersten Halbzeit gibt Barr fast durchweg den Ton, doch auf schweres Missverständnis unserer Vertiedigung erziehlt Rosheim das Führungstor. Unsere Stürmer kombininieren sich immer wieder vor doch der krönede Abschluss fehlt. Zwei, drei mal siebt der recht unglücklich spielende Linksaussen sichere Torgelegenheiten. Da beginnt GEORGENTHUM mit einer Serie wuchtiger Hinterhaltschüsse und in prächtiger Manier erziehlt er den Ausgleich. Das Terrain wird immer morastiger, die Spieler verlieren immer mehr ihre Standfestigkeit und der Ballkontrolle wird fast unmäglich. Zwei Minuten vor Halbzeit gelingt es den rasch durchbrechenden Rosheimern unter dem sich werfenden HEIBEL zum 2:1  einzusenden.

Noch schien bei Halbzeit nichts verloren. Doch gleich bei Wiederbeginn gehen die Rosheimer zur Offensive, aber unsere Verteidigung rückte schon vorher stets zu weit auf, und so operiert der Gegner mit Steilvorlagen in dem leeren Raum zwischen Tormann und Verteidigung. Nach 7 Minuten schon hat der Gegner zwei Tore erziehlt und in der Folgezeit hängen weitere Erfolge oft nur um einen Faden, damit viel Glück HEIBEL mehrere sehr schwere Situationen klärt, steht mehrfach allein dem gesamten Sturm der Rosheimer gegenüber.

Zwischendurch wird auf der Barrer Seite fruchtlos vorkombiniert in die Breite gespielt und nur selten ein Schüsschen riskiert. Kurz vor Schluss markiert Rosheim das Endresultat 5:1.

Der gegner hat verdient gewonnen, wirkt mit viel Energie  und taktisch richtig spielte. Lückenloss ist allerdings die Mannschaft nicht, aber forsch und draüfgangerich spielend, so kann man manchen Punkt erobern.

Barr ist zu uneffektiv und hatte auf schwerem Terrain noch das 1 Erste Spiel zu gewinnen. Die jungen Ersatzleute KAYSER, BARTHELMEBS,  EYMANN spielten mit überraschender Technik, aber wie der ganze Sturm viel zu weich. Die Verteidiger fanden sich schlecht zurecht und standen stets zu weit aufgeruckt, immer auf einer Linie.  HEIBEL kann für die funf Tore kein Vorwurf gemacht werden umso mehr das er ein zahlreiche verzweifelten Situationen klärte.

Schiedsricher Herr WAGEMANN aüsserst korrekt. (C.S.)

Journal de Barr

Sur le bourbier du terrain de Rosheim, les visiteurs dominent, mais les contres des locaux s’avèrent meurtriers. Si le score à la mi-temps semble sévère pour les Barrois, en deuxième période il faut un grand « HEIBEL » pour éviter une défaite encore plus cinglante. Le JdB souligne, le bon jeu technique des jeunes éléments, mais une fois de plus le terrain lourd n’aura pas avantagé la cavalerie légère des visiteurs.

   

 

MATCH DU 16 JANVIER 1938

F.C. BARR – F.C. DUTTLENHEIM 2 :4

Barr unterliegt der Duttlenheimer Meisterelf ehrenvoll mit 2:4 (Halbzeit 2:0)

Kein Barrer Fussballliebhaber, der diesem Spiel beigewohnt hat, wird wohl unzufrieden unser Terrain verlassen haben, denn es war ein Meisterschachtsringen im wirklichten Sinne. Unsere Elf in der zur Zeit juge Kräfte eingespielt werden, spielte endlich wieder einmal mit jenem Geist, jener Kampffreuligkeit die früher das rezept ihrer Erfolge war. Es war schade, das unsere Leute nicht mehr die Kraft besassen, nach prächtiger erster Halbzeit, das Tempo durchzuhalten, um wenigstens nach der 2:0 Führung und dem erfolgen Ausgleich, das Unenschieden zu retten.

Der Match beginnt im lebhaften Tempo. Resolut geben beide Mannschaften zum Angriff vor und beiderseits haben die Verteidingungen schweren Arbeit. In der 7. Minute bricht unser Sturm durch und schon erziehlt der Junior KAYSER das Führungstor. Duttlenheim forciert den Angriff, aber sehr nervöse Sturmer jagen die Bälle daneben, darüber oder in HEIBELs Arme. BENNI rettet auf der Linie, als bereits unsere Tormann geschlagen war. Der Gegner hatte schwarze Malchance . Zwischendruch wirft aber unser Mittelstürmer immer wieder unsere Stürmer nach vorn und führt mit seinen tächtigen Duttlenheimer Kollegen erfolgreich ein interessantes Duell durch. Der Match ist ausgeglichen. Nach 20. Minuten wird einer unsererer Stürmer im Straffraum gelegt und FELTEN verwandelt den verhängden Elfmeter. Barr führt 2:0 . Bis Halbzeit verteidigen sich unsere Leute meisterhaft und recht sorgenvoll sind die Gesichter der sympathischen Duttlenheimer Dirigeants. Sollte es möglich sein ?

Nach Halbzeit dreht aber der Gegner voll auf. Schon nach 6. Minuten gelingt das erste Tor, auf sehr schöne Kombinationszüge der Duttlenheimer Läufer und Stürmer. Unsere eigenen Angriffe, werden seltener und der Sturm kann die Bälle nicht mehr lange genug halten. In der 16. Minute kann HEIBEL einen aus wenige Metern scharf plazierten Schuss zwar im Herauslauf abschlagen, muss aber den Nachschuss aus dem Netze holen. Der Ausgleich ist geschaffen. Nun setzt ein verbissenes Ringen um den Sieg ein. Obwohl Duttlenheim stark drängt, geliegten unseren Leuten eine Reihe schöner Durchbrüche. Zehn Minuten vor Schluss erhält unseren linken Flügel den Ball, zieht ab und davon umspielt zwei Gegner, kommt frei vors Tor und...schiesst knapp daneben. In diesem Moment wâre der Match mit 3:2 für Barr zu gewinnen gewesen... FELTEN wechselt mit REUSCHLE Eug., aber der Angriff der Duttlenheimer erziehlt auf Eckball ein bei besserer Deckung vermeidlich und zwei Minuten vor Schluss ist auch 4:2 perfekt.

Der Gegner besitzt eine sehr rüchtige Mannschaft, der aber mit Cran und Ausdauer sehr wohl beizukommen gewesen wäre. Ein flinker Sturm von REIFFSTECK Kombinationnsspiel und setzt sich in unserer Spielhälfte fest. Der Gegnersturm ist ausserstgeführt und drei zähe Läufer bilden die Hauptwäffe des wachschneinlichen Gruppenmeister.Bei Barr hat jeder Spieler sich voll eingesetzt.Wunder kann man von den eingestellten Juniors keine verlangen. Alles muss gelernt sein. Mehr Ueberlegung wird einigen Spielern nichts schaden, FELTEN muss noch schneller den Ball abgeben, weniger dribbeln und rascher folgen. GEORGENTHUM absovierte eines seiner besten Spiele und beide Verteidiger lieferte von einzelnen gewagten “Ausflügens“ abgesehen ein Spiel wie dies gegen gute Mannschaften Tradition ist.

Der Bessere hat gewonnen und das Resultat ist normal. Schiedsricher DUCELLIER, in Barr wohlbekannt leistete das Spiel ausgezeichnet.

Journal de Barr

Face au futur vainqueur de l’épreuve, les Barrois opposent une belle résistance. Contre toute attente, les locaux mènent 2 : 0 à la mi-temps. En deuxième période, Duttlenheim réagit vigoureusement et rétablit la parité. Les locaux auront une occasion de reprendre l’avantage, mais en fin de compte c’est Duttlenheim qui prend le large en toute fin de partie. Une belle partie qui aura ravi le public local, malgré la défaite !

   

 

 

MATCH DU 5 DECEMBRE 1937

BARR – MUTZIG 1 : 0 (abgebrochen !)

Es ist jetzt wohl in Barr noch nie passiert, dass ein fair und flott durchgespielter Match aus Gründen abgepfiffen wurde, die man mit besten Willen nicht anders als an den Haaren gezogen definieren kann.

Doch kommen wir zum Spiel selbst. Die Mützigerlegten präzis 1.45 Uhr mit scharfem Rückenwind spielend forsch los, spielen gut zusammen, sind eifrig am Ball, sodass es des ganzen Einsatzes unserer hinteren Linien bedurfte, unser Tor rein zu halten, umso mehr, als der Ball rasch auf dem aufgeweichten Boden selwer und die Degagements ziemlich schwach wurden. Es gelingt aber unsere leuten, mit 0:0 in die Halbzeit zu gehen.

Nach Wiederbeginnist der Wind unser Bundesgenosse. Nach 5 Minuten flankt GEORGENTHUM zur Mitte, wo FELTEN aufnimmt und unhaltbar einsendet. Der Sieg rückt in greifbare Nähe. Kurz darauf wird FELTEN bei prächtigem Durchlauf unfair gelegt, schiesst aber den Elfmeter zu schwach, sodass derselbe im Plongeon vom gegnerischen Tormann gehalten wurden kann. Mutzig schafft sich Luft, kommt in unsern Strafraum, wo BENNI degagiert und dabei der Ball leicht den Arm eines unseres Läufers berührt ... Elfmeter ! Eine viel zu harte Schiedsrichters Dezision, aber gegen die kein Protestieren hilft. Auf deplazierte Bemerkung Jules REUSCHLE wird dieser vom Platz gestellt. Er verlässt das Terrain und geht hinter die Barrière. Mutzig will das Elfmeter verwandeln, als nach kaum eine Minute der Schiedsrichter zum grössten Überraschung vom Spielern und Zuschauern das Spiel abbricht unter dem Motiv, REUSCHLE sei auf dem Terrain geblieben.

Die nötigen Schritte sind eingeleitet um den zu unwarteden Verlauf des Spieles am grünen Tisch zu erklären und ein Wiederholungsspiel zu erziehlen.

Match arrêté par l’arbitre lors de cette rencontre, c’est une première dans l’histoire du FCB.  

Alors que le score est de 1 à 0 en faveur des locaux, l’arbitre accorde un penalty aux visiteurs pour une main douteuse ! Jules REUSCHLE est expulsé pour contestation et se met derrière la barrière ! Mutzig veut exécuter la sentence mais l’arbitre siffle la fin du match, prétextant que le joueur REUSCHLE est rentré sur le terrain !

Le JdB espère que la rencontre soit rejouée. Il en sera ainsi puisque le match sera refixé au 23 janvier 1938.

   

 

 

MATCH DU 23 JANVIER 1938

Barr siegt knapp über « Vogesia Mutzig » 1 :0

Ein Spiel der unerwarteten Torchancen hätten man diesen sehr interessanten, hart aber fair durchgeführten und von keinem Geringeren als Arbitre fédéral M. Ch. MUNSCH peinlich genau geleiten Match benennen können. Barr hätte denselben sehr wohl mit 5:0 gewinnen, als 3:0 verlieren können. Unser glänzend spielender Verteidigungsblock HEIBEL, REUSCHLE Eug. BENNI und GEORGENTHUMs hervorragende Leistung als Mittelläufer haben das Spiel gewonnen, im Bündnis mit unbestreibarer Malchance dr tapferen Mütziger Elf. Das Resultat ist insofern gerecht, als es die leichte, aber tatsächliche Ueberlegenheit unserer Leute wiedergibt. Was die beiderseitigen Sturmlinien vermasselten ist allerdings ziemlich stärker Tabak gewesen.

In der ersten Halbzeit unternehmen die Unserigen sofort die Führung, erziehlen aber lediglich schöne, unerwartete Chancen. Mutzig bricht immer wieder flink durch, kann aber unsere Verteidigung nie bezwingen und setzte schliesslich aus knapp 2 Metern über die Latte, Barr ahmt sofort nach und kitzliche Momente werden hauptsächlich durch beide gut spielendes Tormänner gebannt. Zehn Minuten vor Halbzeit ist Mutzig eingeschnürt und die Schüsse hageln nur so auf HARQUELs Gehäuse, aber selbst die gefürchteten« Bomben » unseres Mittelläufers werden seelenrühig unschädig gemacht.

Dieselbe Physionomie des Spieles wird nach Halbzeit beibehalten. HEIBEL muss mehrfach in schwierigsten Situationnen retten und auf der Gegnerseite wird eine Reihe Eckbälle zugestanden. Endlich bricht nach 20 Minuten FELTEN durch, umspielt zwei Leute und schiesst unter dem sich Werfenden Tormann zum 1:0 ein. Gegenangriff kommt Mutzig sofort in besten Position, um auszugleichen, doch HEIBEL rettet bravourös in Eckball.

Auch weiterhin hängt der Ausgleich oft nur an einem Faden, doch auch Barr versiebt noch klare Torgelegenheiten. Es bleibt bei einem recht glücklichen 1:0, dem Resultate des vor 7 Wochen abgebrochenes Spieles.

Damit hat Barr 9 Punkte erreicht und sich definitif aus der Abstiegzone entfernt. Noch bestehen gute Aussichten das Classement zu verbessern.

Mutzig hat eine sehr flinke, recht sportliche Mannschaft, die keine grossen Lücken aufweist, aber zu uneffektif spielte. Mit ein wenig Glück hätte diese Mannschaft die Punkte mit ins Breuschtal genommen.

Bei Barr ist nun noch ein besserer Geist eingekehrt. Die körperlich zu schwachen Stürmer verstehen es noch nicht recht, den Ball lange genug zu halten und die Flügel waren nicht schnell genug. Auf dem neu beschrittenen Wege müss aber weiter marschiert werden, Stillstand ist Rückgang ! Schiedsrichter MUNSCH war ausgezeichnet. (S.)

Journal de Barr

Ce match à rejouer est dirigé par Charles MUNSCH, arbitre de renom au niveau national, il dirigera d’ailleurs la même année la finale de la coupe de France entre Marseille et Metz ! La rencontre est marquée par une série d’occasions ratées de part et d’autre. A ce petit jeu, ce sont les Barrois qui sortent vainqueurs réussissant à tromper l’infortuné HARQUEL dans les bois de la cage des Mutzigeois. Un succès qui permet aux Barrois de recoller avec le milieu de tableau et de renouer avec la victoire.

   

 

WINTERFEST DES F.C. BARR – 29 janvier 1938

Annonce du Journal de Barr

L’Hôtel Restaurant de la Couronne – Rue des Boulangers

 

   

La salle des fêtes de l'hôtel de la Couronne : un haut lieu du divertissement pour les footballeurs barrois.

 

F.C. STILL – F.C.BARR

Am morgigen Sonntag den 27 Februar, begibt sich die Barrer Elf nach Still, um da seinerseits verschobene Meisterschaftspiel auszutragen. Die Spiele zwischen Barr und Still waren immer heiss umstritten und so wird es auch morgen nicht anders zu erwarten sein. Die Hiesigen können ihr Classement in der Tabelle noch verbesern, aber es müss eben...gekämpft werden !

Folgende Spieler werden das Déplacement machen: HEIBEL, BENNI, REUSCHLE Eugène, SIEBENTRITT René, GEORGENTHUM, SIEBENTRITT Alfred, BARTHELMEBS, KAYSER, FELTER, EYMANN, MECKERT, VIX und REUSCHLE Henri – Abfahrt per Autocar um 13 Uhr am Vereinslokal.

Supporters, die die Reise mitmachen wollen können sich spätestens Samstag Abend bei H. Charles SCHMITZER, Coiffeurmeister, anmelden.

   

MATCH DU 27 FEVRIER 1938

F.C. STILL – F.C.BARR 0 : 9 (Halbzeit 0:4)

Der F.C. Barr überfährt den F.C. Still mit 9:0 !

Eine kleine Fasching Ueberraschung bereiteten uns vergangenen Sonntag unsere Fussballer, indem sie den FC Still und noch dazu auf dessen Terrain, glatt mit 9:0 niederkanteten. Barr trat mit folgender Elf an : HEIBEL, REUSCHLE Eugène, BENNI, SIEBENTRITT René, GEORGENTHUM, SIEBENTRITT Alfred, BARTHELMEBS, KAYSER, FELTER, LIEHN, MECKERT. Still stösst an und legt gleich mächtig los, denn sie wollen den Gegner überraschen. Jedoch unsere Sclussleute sind im Bild und schlagen alles mit Ruhe zurück. Jetz greifen die Barrer energisch an und nach kaum zehn Minuten Spielzeit sitzt der erste Treffer. Unser Sturm gut unterstützt von der Läufferreihe kommt nun mächtig in Fahrt und trotz schweren Terrains leistet unsere Fünferreihe prächtige Angriff ein. Bei Halbzeit führen die Gäste mit 4:0. Zwischendurch war es auch zweimal vorunserem Gehäuse gefährlich gewesen, doch die Verteidigung bannte jedesmal, wenn auch mit etwas Glück die Gefahr. Nach Wiederbeginn sehen wir nur noch eine Elf auf dem Terrain, die unsere, Still ist nun ganz eingeschnürt, und unsere Stürmer, ja selbst die Läufer, knallen auf das Gegners Tor, dass es eine wahre Freude ist, ihnen zu zuschauen. Fünf weitere Tore fallen in regelmässigen Anständen. Dabei hat der Platzverein noch Glück, denn ein Dutzend andere Schüsse sausen am Pfosten vorbei oder gehen über die Latte.Schlussergebnis 9:0 für uns und die Barrer Spieler und Supporters verlassen strahlend das schwere, nasse Terrain. Für den Torrergen sorgten: FELTER (4), GEORGENTHUM (2), LIEHN, KAYSER, MECKERT. Still war nicht mehr zu erkennen. Ihr Classement in der Tabelle lässt sich erklären.

Bei den Unsrigen verdienen alle elf Spieler, ohne Ausnahme, volles Lob für ihre schöne Leistung. Ein jeder war ganz bei der Sache und kämpft bis zum Schluss. Es war dieswohl beste Spiel das unsere Mannschaft in den zwei letzten Jahren lieferte. (C.S.)

Journal de Barr

« La surprise du Carnaval » pour les Barrois qui ne font qu’une bouchée de leurs adversaires. Le JdB parle de meilleur match depuis les deux dernières années ! De quoi relancer la machine d’une équipe rajeunie et à présent assurée de son maintien.

 

 

 

Vorzeige : F.C. MUHLBACH – F.C.BARR

Zum letzten Meisterschaftsspiel begibt sich am morgigen Sonntag unsere Elf nach Muhlbach im Breuschthal. Es wird wohl um die letzten zwei Punktlein schwer gerungen werden. Wenn Barr auch nur einen Punkt holt, ist der 4 Tabellenplatz gesichert.

Barr hat die letzten beiden Auswärtsspiele brillant gewonnen, dabei 13 Tore geschossen und nur ein einziges zugelassen, während Muhlbach letzten Sonntag von Still überraschend geschlagen wurde. Ein jeder unserer Spieler wird wohl anlegen dran halten, dass die offizielle Saison mit einem Sieg abgeschlossen wird, und unser Sturm, der gegen Still und Mutzig so prächtig gespielt hat, sollte falls LIEHN anwesend sein kann, mit dem Gegner auch auf dessen Platze «aufraumen».

Die Abfahrt per Autocar erfolgt am 1:15 Uhr beim Sportslokal «Café Français». Wir zahlen auf möglichst viele Supporter. Dieselben mögen sich unverzüglich bei Herrn Vizepräsident SCHMITZER Charles Coifeur, anmelden.

 

MATCH DU 20 MARS 1938

 F.C. MUHLBACH – F.C.BARR 4:1 (Halbzeit 2:1)

Zum Schluss der Meisterschaft hat sich unsere Mannschaft im Breuschthal noch eine deutlich und durchaus verdiente Niederlage geholt und damit den 4 mit dem 5 Tabellenplatz vertauscht. Wenn wir sagen dass unsere Elf im Vergleich zu dem beiden letzten Spielen nicht mehr zu erkennen dass nur 3 Spieler : HEIBEL, REUSCHLE, GEORGENTHUM restlos gut und BENNI, SIEBENTRITT A., LIEHN und FELTEN befriedigend waren, so ist das Gesamtbild skissiert. Die jungen Spieler haben diesmal infolge mangelnder Ausdauer und ungenügender Technik einen sehr forschen sieggwillten Gegner gegenüber das Spiel verloren. Die Abwesenheit des energischen Linksaussen machte sich sehr fühlbar.

Unter Leitung von Herrn EHLERS – Strassburg beginnt der Match um 3. Uhr und sofort erweist sich Muhlbach als äusserst gefährlicher Gegner. Unsere Leute kommen nicht aus ihre Hälfte herraus. Nun allmählig wissen sich unsere hinteren Linien von den Druck einigermassen zu befreien, aber zu geschlossenen Angriffsaktionen kommt es selten. In der 17 Minute erziehlt Muhlbach auf Eckball das 1 Tor wobei Herr EHLERS die auch von den Mühlbachern zugegebene Tatsache übersieht, dass der Ball sachte mit den Händen ins Tor geschupst wurde. In der 35 Minute gelingt unser erste schöner Angriff den FELTEN mit dem Ausgleichstor abschliesst. Es steht 1:1. Auf und ab wogt der nunmehr ziemlich offene spannende Match bei welchem aber unser Tormannviel mehr gefährliche Bälle erhalt als sein Gegenüber. In der letzten Minute vor Halbzeit gelingt Mühlbachs Mittelstürmer aus nächster Nähe der Fuhrungstreffer. Halbzeit 2:1 für Muhlbach.

Die zweite Halbzeit sieht ein zähes Ringen. Unsere gesamte Mannschaft will dem Ausgleich, doch Muhlbach will mit noch mehr Energie den sieg. Beiderseits ergeben sich schöne Torgelegenheiten. In unserem Tor hält HEIBEL zahlreiche scharfe Schüsse und vor ihm spielt REUSCHLE Eugène ein prächtiges Verteidigungspiel. Da bricht endlich unser Sturm durch. Der Linksaussen erhält als Letzter den Ball und schiesst an die Torkante. Die Latte rettet zwei, drei Mal noch hätte das Unentschieden erziehlt und hätte der Match gewonnen werden können, doch unser Sturm ist heute wirklich  schlecht disponiert. Noch 8 Minuten Spielzeit ... Muhlbach greift wieder energisch an und was vorher bei uns nicht gelangt, realisiert sich beim Gegner. Vom Flügelmann scharf an die Innenkante der Latte geschossen spritzt der Ball ins Tor: 3:1.Vom Anstoss weg sprintet der Mittelstürmer auf und nun davon schiesst wuchtig aus 25 Meter seine Bombe überrascht HEIBEL und landet mit dem Schlusspfiff zusammen ins Netz. Ein Riesenpech ! Strahlend ob das unerwartet hohen Sieges verlässt die Platzelf ihr Terrain, während bei uns die Stimmung weniger rosig ist ...

Der Gegner der auf seinem Terrain kein idealer Punktlieferant ist hatte eine recht gute ausgeglichene Elf zur Stelle, mit unbändigem Kampfgeist welche den Sieg restlos, wenn auch vielleicht nicht mit 4:1 verdiente. Den Mühlbächern gebührt ein Gesamtlob.

Wir haben unsere eigene Elf schon charakterisiert und möchten lediglich hervorlegen, dass Mittelläufer und Hintermannschaft das Hauptgewicht des Matches zu tragen hatten. HEIBEL hat in Muhlbach einen grossen Eindruck hinterlassen und REUSCHLE hat Prachtpartie vorgeführt und schon allein dadurch eine viel höhere Niederlage verhütet. Der Sturm blien sehr oft ungesehen und enttäuschte.

Der match wurde äusserst korrekt vor 150 recht sportlichen Zuschauern ausgetragen und Herr EHLERS gab sich Mühe ihn gut zu leiten. (Observator)

Journal de Barr

Pour ce dernier match de la saison, les Barrois tombent sur un os. L’enjeu n’est pas capital, mais les vignerons tiennent à se maintenir en quatrième position. En fin de compte, il aura manqué peu de choses pour obtenir au moins le match nul. Un tir renvoyé par la barre du côté visiteurs, une balle qui rebondit de la barre au fond des filets de HEIBEL et le court du match est scellé !

 

 

1938 – MATCH AMICAL A MOLSHEIM

de gauche à droite : WERLE Adolphe - SCHMITTHEISLER Paul - SCHMITZER Edouard - ANSTETT Paul -  FELTEN - X - RHINN Paul - WINNINGER Ludwig - MECKERT Ernest - MESSMER Adolphe - DECKERT Paul - SCHMITZER Charles  

 

1938 – MATCH AMICAL A MOLSHEIM
LES MEMES DANS UNE AUTRE POSE

 

 

Cette page a été mise à jour le 13/10/21.

Auteur du site : Jean-Pierre SCHMITTHEISLER
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